Hier ist er wieder, endlich! Wochen, Tage, Minuten ist es her, dass ich mich gemeldet habe. Hier ein kurzer Einblick in einen meiner Slam-Texte.
Schaut, kritisiert, und so!
Klick mich hart, du Sau!
fruchtig-frischer Gedankensalat. Sinnleeres Gesülze seit 1881.
Freitag, 12. April 2013
Dienstag, 26. Februar 2013
Krankheit und Verzögerung
Ich melde mich nun endlich mal zurück, liege leider seit Tagen krank im Bett und bin kaum dazu fähig etwas zu schreiben.
Einige Dinge kann ich jedoch schon für die kommenden Wochen ankündigen, um die lange Zeit ohne Neues wieder wett zu machen.
Ich wünsche euch einen angenehmen und schönen restlichen Tag und hoffe auf baldige Genesung!
Einige Dinge kann ich jedoch schon für die kommenden Wochen ankündigen, um die lange Zeit ohne Neues wieder wett zu machen.
- Eine neue Episode aus Mimis Leben!
- Ein Text über meine Erfahrung in der Woche des "Ja-Sagens" (bereits angekündigt, absolute Bejahung und so.)
- Etwas Sinnloses Gebrabbel wie ihr es bereits von mir kennt, frei nach dem Motto: "Da wird ja das Pferd in der Lasagne verrückt!
Ich wünsche euch einen angenehmen und schönen restlichen Tag und hoffe auf baldige Genesung!
Sonntag, 10. Februar 2013
Wochenschau
Ich melde mich zurück, mit einer grandiosen Idee!
Für kommende Woche habe ich mir ein Ziel gesteckt, welches mich auf einen Weg bringen soll, der mein Leben in eine neue Hemisphäre katapultieren soll.
Viele Sagen ja, dass der Weg das Ziel ist, ganz so scheint es in der kommenden Woche auch zu sein.
Da ich jedoch einige Leser auch aus meinem privaten Kreis habe, werde ich das genaue Ziel erst am Ende dieser Woche offenbaren, nicht dass man mich ausnutzt.
Doch ein Tipp: Sagt euch Homo Superior etwas?
Der von Nietzsche beschworene Übermensch, der sich aus der dreckigen Pfütze der Menschheit erhebt. Hier geht es nicht um die von Nazis ersuchte Herrenrasse, sondern viel mehr um die Philosophie Nietzsches. Alles Missverstanden.
Genaueres wie erwähnt, am Ende der Woche.
Eine schöne kommende Zeit allen Lesern!
Für kommende Woche habe ich mir ein Ziel gesteckt, welches mich auf einen Weg bringen soll, der mein Leben in eine neue Hemisphäre katapultieren soll.
Viele Sagen ja, dass der Weg das Ziel ist, ganz so scheint es in der kommenden Woche auch zu sein.
Da ich jedoch einige Leser auch aus meinem privaten Kreis habe, werde ich das genaue Ziel erst am Ende dieser Woche offenbaren, nicht dass man mich ausnutzt.
Doch ein Tipp: Sagt euch Homo Superior etwas?
Der von Nietzsche beschworene Übermensch, der sich aus der dreckigen Pfütze der Menschheit erhebt. Hier geht es nicht um die von Nazis ersuchte Herrenrasse, sondern viel mehr um die Philosophie Nietzsches. Alles Missverstanden.
Genaueres wie erwähnt, am Ende der Woche.
Eine schöne kommende Zeit allen Lesern!
Freitag, 1. Februar 2013
Gedankenschmiede
Hallihallo liebe Leser, heute berichte ich euch von meiner kleinen Gedankenschmiede.
Ich habe mich dank einer geistigen Eingebung am gestrigen Abend dazu entschieden mir endlich mal ein Notizbuch zuzulegen. Natürlich werdet ihr euch denken, sobald ihr das Bild seht, warum ich mir so ein teures Teil zugelegt habe... einfach weils mir gefallen hat!
Es war eigentlich geplant ein anderes, einfacheres, simpleres Buch zu kaufen, das war jedoch beim örtlichen Thalia vergriffen und auch nicht bestellbar, so schlenderte ich durch den Laden und bin auf dieses schöne Stück gestoßen.
Das Design ist an einen Buchsammler des 18.Jhr. angelehnt, welcher in einer seiner Bestellungen ein Buch mit eben jenem Einband bestellte
Ich freu mich, dort meine Gedanken festzuhalten... endlich mal nichts vergessen!
Ich habe mich dank einer geistigen Eingebung am gestrigen Abend dazu entschieden mir endlich mal ein Notizbuch zuzulegen. Natürlich werdet ihr euch denken, sobald ihr das Bild seht, warum ich mir so ein teures Teil zugelegt habe... einfach weils mir gefallen hat!
Es war eigentlich geplant ein anderes, einfacheres, simpleres Buch zu kaufen, das war jedoch beim örtlichen Thalia vergriffen und auch nicht bestellbar, so schlenderte ich durch den Laden und bin auf dieses schöne Stück gestoßen.
Das Design ist an einen Buchsammler des 18.Jhr. angelehnt, welcher in einer seiner Bestellungen ein Buch mit eben jenem Einband bestellte
Ich freu mich, dort meine Gedanken festzuhalten... endlich mal nichts vergessen!
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| Paperblanks, "Grolier Ornamentali", 10x14cm, 240Seiten, liniert, 17,95€ beim Buchhändler eures Vertrauens |
Montag, 28. Januar 2013
Von Gestern, Heute und Morgen.
Hallo ihr Lieben, heute mal ein Gedankengang der alle sicherlich schonmal beschäftigt hat: Zeitreisen!
Viele haben sich schon mit Zeitreisen beschäftigt, ob Matt Groening, welcher Homer aus "Die Simpsons" mittels eines Toasters in die Kreidezeit zurückschickt, oder der Klassiker "Die Zeitmaschine" von H.G. Wells. Einstein, Heisenberg, jeder große Physiker hat sich mit der Idee der Zeitreise einmal beschäftigt.
Jetzt sollte man überlegen, will ich wirklich etwas ändern, was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin? Vielleicht lebe ich dann in einer großen Villa, mit einem dicken Auto vor der Tür, habe dafür jedoch keine echten Freunde mehr?
Die Vergangenheit ist es doch, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Fehler sind dazu da, sie zu machen, um aus ihnen zu lernen. Wir sollten uns nicht für unsere Vergangenheit schämen, für Dinge, die passiert sind, mit Menschen, die schon längst keinen großen Anteil an unserem Leben mehr besitzen. Es gibt Gründe, dass Menschen oder Ereignisse in der Vergangenheit liegen und wir sie nicht mehr in unserer Gegenwart auffinden. Das sollte keiner von euch vergessen, und deshalb mit dem glücklich sein, was er bis heute erreicht hat.
Heute passieren viele Dinge, welche möglicherweise nur passieren, weil wir in der Vergangenheit eine Reihe von Vorereignissen erfolgreich absolviert haben. Wir können uns doch unser Auto nur leisten, weil wir in der Vergangenheit einen Arbeitsplatz gefunden haben, unser Vater, dank seines Arbeitsplatzes das Auto finanziert, oder weil wir gar im Lotto gewannen.
Es ist eine Reihe von Ereignissen, die sich jedoch schon seit Jahr Millionen hinzieht, die uns an das heute bringt.
Hätte Ur²³²³²³-Oma UgaUga damals nicht mit dem Dinoknochen ihrer stärkste Konkurrentin erschlagen, hätten wir heute vielleicht eine andere Haarfarbe, oder eine längere Nase. So absurd das klingen mag, unsere heutige Existenz ist doch nur dank der Generationen vor uns ermöglicht wurden.
Während Bill Gates sich sein Geld eigenhändig verdient hat, ruht sich eine Paris Hilton immernoch auf dem Geld ihres Großvaters aus.
Je weiter ein Ereignis in der Zeit zurückliegt, umso kleiner kann es sein um etwas Großes im heute zu ändern.
Wollt ihr wirklich, in der Zeit zurückreisen, um zu verhindern einen Menschen kennenzulernen, einen Fehler vorzubeugen, der vielleicht mehr beeinflusst als ihr heute denkt?
Veränderung, bewirkt Veränderung, bewirkt Veränderung.
Heute lebt ihr doch glücklich und zufrieden genug, dass ihr die Zeilen hier lesen könnt, warum also was ändern?
Ich rufe jetzt nicht auf zum Nachdenken, alá "was passiert wenn ich jetzt das mache?", sondern viel mehr:
Lebt im hier und jetzt, akzeptiert die Vergangenheit, und denkt nicht allzu sehr über das Morgen nach. Ändern könnt ihr ehe nichts mehr, nachdem es passiert ist, also akzeptiert es und macht das Beste daraus. Versauert nicht über Vergangenes um dann das Zukünftige noch mehr zu versauen.
Denkt immer daran, jede Reaktion führt zu einer Gegenreaktion, führt zu einem Ereignis. Alles hat einen Einfluss auf das gestern, heute, morgen.
Gestern
Es geht für alle ja so los: "Ach, was wäre wenn, wenn ich damals doch nicht dies und jenes getan hätte" Viele denken sich ja, dass ihr Leben ganz anders verlaufen wäre, wenn sie damals nicht diesen einen, großen Fehler getan hätten. Wenn der eine doch nicht eher die Schule beendet hätte, nur um Geld zu verdienen, wenn sie damals nicht auf diesen Kerl reingefallen wäre, der sie dann mit einem Kind hat sitzen lassen. Jeder von euch denkt sicherlich jetzt an eine Tat, die er rückgängig machen würde, wenn er oder sie die Chance dazu hätte.Viele haben sich schon mit Zeitreisen beschäftigt, ob Matt Groening, welcher Homer aus "Die Simpsons" mittels eines Toasters in die Kreidezeit zurückschickt, oder der Klassiker "Die Zeitmaschine" von H.G. Wells. Einstein, Heisenberg, jeder große Physiker hat sich mit der Idee der Zeitreise einmal beschäftigt.
Jetzt sollte man überlegen, will ich wirklich etwas ändern, was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin? Vielleicht lebe ich dann in einer großen Villa, mit einem dicken Auto vor der Tür, habe dafür jedoch keine echten Freunde mehr?
Die Vergangenheit ist es doch, die uns zu dem gemacht hat, was wir heute sind. Fehler sind dazu da, sie zu machen, um aus ihnen zu lernen. Wir sollten uns nicht für unsere Vergangenheit schämen, für Dinge, die passiert sind, mit Menschen, die schon längst keinen großen Anteil an unserem Leben mehr besitzen. Es gibt Gründe, dass Menschen oder Ereignisse in der Vergangenheit liegen und wir sie nicht mehr in unserer Gegenwart auffinden. Das sollte keiner von euch vergessen, und deshalb mit dem glücklich sein, was er bis heute erreicht hat.
Heute
Heute beschäftigen wir uns mit Zeitreisen. Heute gehen wir evtl einkaufen, die Post holen, bringen unser Auto in die Waschanlage und tanken es voll.Heute passieren viele Dinge, welche möglicherweise nur passieren, weil wir in der Vergangenheit eine Reihe von Vorereignissen erfolgreich absolviert haben. Wir können uns doch unser Auto nur leisten, weil wir in der Vergangenheit einen Arbeitsplatz gefunden haben, unser Vater, dank seines Arbeitsplatzes das Auto finanziert, oder weil wir gar im Lotto gewannen.
Es ist eine Reihe von Ereignissen, die sich jedoch schon seit Jahr Millionen hinzieht, die uns an das heute bringt.
Hätte Ur²³²³²³-Oma UgaUga damals nicht mit dem Dinoknochen ihrer stärkste Konkurrentin erschlagen, hätten wir heute vielleicht eine andere Haarfarbe, oder eine längere Nase. So absurd das klingen mag, unsere heutige Existenz ist doch nur dank der Generationen vor uns ermöglicht wurden.
Während Bill Gates sich sein Geld eigenhändig verdient hat, ruht sich eine Paris Hilton immernoch auf dem Geld ihres Großvaters aus.
Je weiter ein Ereignis in der Zeit zurückliegt, umso kleiner kann es sein um etwas Großes im heute zu ändern.
Wollt ihr wirklich, in der Zeit zurückreisen, um zu verhindern einen Menschen kennenzulernen, einen Fehler vorzubeugen, der vielleicht mehr beeinflusst als ihr heute denkt?
Veränderung, bewirkt Veränderung, bewirkt Veränderung.
Heute lebt ihr doch glücklich und zufrieden genug, dass ihr die Zeilen hier lesen könnt, warum also was ändern?
Morgen
Was morgen passiert, das hat alles seine Grundlage im Heute oder im Gestern. Ich darf morgen zur Physiotherapie, weil ich mir vor einigen Wochen das Knie verstaucht habe. Es gibt immer ein Grundursache für die Dinge im Morgen, genau so wie das heute einen Grund hat.Ich rufe jetzt nicht auf zum Nachdenken, alá "was passiert wenn ich jetzt das mache?", sondern viel mehr:
Lebt im hier und jetzt, akzeptiert die Vergangenheit, und denkt nicht allzu sehr über das Morgen nach. Ändern könnt ihr ehe nichts mehr, nachdem es passiert ist, also akzeptiert es und macht das Beste daraus. Versauert nicht über Vergangenes um dann das Zukünftige noch mehr zu versauen.
Denkt immer daran, jede Reaktion führt zu einer Gegenreaktion, führt zu einem Ereignis. Alles hat einen Einfluss auf das gestern, heute, morgen.
Freitag, 25. Januar 2013
LachSalve jetzt auch auf BlogLovin!
Grüß Zeus, liebe Leser,
Ich habe mich jetzt mal um eine Mitgliedschaft bei BlogLovin gekümmert!
Folgt mir doch auch dort!
Heute Abend kommt mal wieder ein anderes Kapitel aus meinem Blog, wunderschönen Tag, bis dann!
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Heute Abend kommt mal wieder ein anderes Kapitel aus meinem Blog, wunderschönen Tag, bis dann!
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Donnerstag, 24. Januar 2013
Kurzgeschichte VI: Wüstenvogel
Danke für eure bisherige Resonanz, liebe Leser. Hier noch ein Schmankerl von Mimi für die Leute die noch Unentschlossen sind und eine Entscheidungshilfe brauchen! :)
Stets ihr Ziel vor Augen, zog Mimi ihren Weg durch die Wüstenebene, welche von der Belebtheit schon beinahe an ein Treffen der anonymen Alkoholiker zu Christi-Himmelfahrt mahnte. Dicht gefolgt von Harry und dem ominösen Schatten erspähte sie freudestrahlend in der Ferne einen Kaktus! Ach, ein Kaktus, wie sie ihn zuletzt im Zimmer des Anstaltsarztes auf dem Fenstersimms erkannt hatte. Wobei dieser hier beim näheren herantreten zu wachsen schien, und schließlich beinahe größer war als Harry. Welch ein lustiges Bild sich hier darstellte, die kleine, rothaarige Mimi, der große, grüne Hase, und der noch größere, grünere Kaktus. Ach, und da war noch der Schatten, den Mimi beinahe verdrängt hätte, wenn er sich nicht als Geier entpuppt hätte, welcher schließlich seinen Sitz auf dem stachligen Wüstenbaum fand.
"Mietz!", begrüßte Mimi dieses stolze Federvieh. "Jaja, Mietz jemand Anderen an! Wir sind hier doch nicht im Zoo." fauchte der Geier. "Sag mal, du hast nicht zufällig ein totes, verwesendes, affenähnliches Tier hier in der Nähe gesehen?" Mimi verzog das Gesicht und verneinte mit einem Kopfnicken. "Ach, weißt du, mein Ernährungsberater würde bestimmt auf die Palmen springen, wenn er wüsste, dass ich in alte Gewohnheiten zurückfalle. Er hat immer gesagt: 'Herr Geier, zum Wohle ihres Körper..!', empfahl mir auch mal einen Salat mit leckeren Joghurt- oder Majonäse-Dressing zu genießen. Du ahnst garnicht, wie schwer es ist hier in der Wüste gescheiten Salat zu finden. Und erst das Problem mit der Majonäse! Der wachsen hier, in der prallen Sonne, innerhalb von 2 Stunden Beine und da ist sie schneller weg, als dass du 'Aasfresser' sagen kannst!" Mimi verstand das Problem des edlen, aber hungrigen Wüstenvogels leider nicht. Weit und breit sah sie nichts als Sand und Kakteen, jedoch lernte sie bei ihrem Berufspraktikum bei DonSanchez, dem Oberhaupt des mexikanischen Drogenkartells, was für Köstlichkeiten man aus einem Kaktus herstellen konnte! Kaktussuppe, Kaktusschnitzel, Kaktussalat, Kaktus mit Kaktus überbacken, Mousse au cactus...
"Sag mal,", sprach der königliche Piepmatz, "du hast nicht zufällig irgendwelche Infektionskrankheiten? Hepatitis? Syphilis? Herpes? Milzbrand?" Mimi verneinte erneut, war sie doch erst beim letzten Besuch in ihrer Stammbar auf Herz und Leber geprüft wurden. "Oh, welch Glück für mi.. äh dich." der Geier schien zu grinsen. "Hast du Durst?" Sie musste sich eingestehen, dass sie seit 6 Stunden nichts mehr getrunken hatte, was beinahe den Rekord ihres Mitschülers aus dem letzten Sommer brach, wenn sie sich recht erinnerte, hat sie ihn schon seit dem Tag nicht mehr wiedergesehen. "Ich sehe schon dein Problem, zufällig kann ich dir hier helfen", er wühlte mit einer seiner Klauen unter seinem Federkleid und zog eine kleine Phiole heraus. "Hier, trink, mein Kind, dann bist du nie wieder durstig und hungrig", der Wüstenvogel lachte. Mimi nahm die Phiole, warf einen kurzen Blick auf Harry, welcher sie nur lächelnd annickte.
Mit einem Plopp öffnete sie die Phiole, trank sie mit einem Zug aus. Der Inhalt erinnerte vom Geschmack her an eine bittere Mandel, ging runter wie Öl, und beendete ihr Leid schnell und schmerzlos. Sicherlich würde es dem Ernährungsberater des Geiers bald ähnlich ergehen.
Wüstenvogel
Die Sonne schien so warm und hell, stand mittig am Firmament. Dies war genau das Wetter, was Mimi liebte, und sie stehts an die hellen Deckenstrahler in der Anstalt erinnerte. Während sie durch die leere Sandebene spazierte, stets begleitet von Harry, ihrem 2Meter großen, grünen Hasen, übersah sie doch fast einen Schatten, welcher über sie kreiste. Wie dem auch sei, Mimi würde doch nicht von ihrem Ziel abgebracht werden. Ja, ihrem Ziel! Genau, das Ziel, welches ihr Harry jederzeit bereit war ins Ohr zu flüstern, im Falle sie sollte es vergessen. Es war doch keinesfalls naiv auf die Orts- und Wegbeschreibung eines 2Meter großen Hasen zu hören, welcher vom Geruch her Mimi oft an den Hund ihrer Großmutter nach dem Baden im örtlichen Tümpel erinnerte.Stets ihr Ziel vor Augen, zog Mimi ihren Weg durch die Wüstenebene, welche von der Belebtheit schon beinahe an ein Treffen der anonymen Alkoholiker zu Christi-Himmelfahrt mahnte. Dicht gefolgt von Harry und dem ominösen Schatten erspähte sie freudestrahlend in der Ferne einen Kaktus! Ach, ein Kaktus, wie sie ihn zuletzt im Zimmer des Anstaltsarztes auf dem Fenstersimms erkannt hatte. Wobei dieser hier beim näheren herantreten zu wachsen schien, und schließlich beinahe größer war als Harry. Welch ein lustiges Bild sich hier darstellte, die kleine, rothaarige Mimi, der große, grüne Hase, und der noch größere, grünere Kaktus. Ach, und da war noch der Schatten, den Mimi beinahe verdrängt hätte, wenn er sich nicht als Geier entpuppt hätte, welcher schließlich seinen Sitz auf dem stachligen Wüstenbaum fand.
"Mietz!", begrüßte Mimi dieses stolze Federvieh. "Jaja, Mietz jemand Anderen an! Wir sind hier doch nicht im Zoo." fauchte der Geier. "Sag mal, du hast nicht zufällig ein totes, verwesendes, affenähnliches Tier hier in der Nähe gesehen?" Mimi verzog das Gesicht und verneinte mit einem Kopfnicken. "Ach, weißt du, mein Ernährungsberater würde bestimmt auf die Palmen springen, wenn er wüsste, dass ich in alte Gewohnheiten zurückfalle. Er hat immer gesagt: 'Herr Geier, zum Wohle ihres Körper..!', empfahl mir auch mal einen Salat mit leckeren Joghurt- oder Majonäse-Dressing zu genießen. Du ahnst garnicht, wie schwer es ist hier in der Wüste gescheiten Salat zu finden. Und erst das Problem mit der Majonäse! Der wachsen hier, in der prallen Sonne, innerhalb von 2 Stunden Beine und da ist sie schneller weg, als dass du 'Aasfresser' sagen kannst!" Mimi verstand das Problem des edlen, aber hungrigen Wüstenvogels leider nicht. Weit und breit sah sie nichts als Sand und Kakteen, jedoch lernte sie bei ihrem Berufspraktikum bei DonSanchez, dem Oberhaupt des mexikanischen Drogenkartells, was für Köstlichkeiten man aus einem Kaktus herstellen konnte! Kaktussuppe, Kaktusschnitzel, Kaktussalat, Kaktus mit Kaktus überbacken, Mousse au cactus...
"Sag mal,", sprach der königliche Piepmatz, "du hast nicht zufällig irgendwelche Infektionskrankheiten? Hepatitis? Syphilis? Herpes? Milzbrand?" Mimi verneinte erneut, war sie doch erst beim letzten Besuch in ihrer Stammbar auf Herz und Leber geprüft wurden. "Oh, welch Glück für mi.. äh dich." der Geier schien zu grinsen. "Hast du Durst?" Sie musste sich eingestehen, dass sie seit 6 Stunden nichts mehr getrunken hatte, was beinahe den Rekord ihres Mitschülers aus dem letzten Sommer brach, wenn sie sich recht erinnerte, hat sie ihn schon seit dem Tag nicht mehr wiedergesehen. "Ich sehe schon dein Problem, zufällig kann ich dir hier helfen", er wühlte mit einer seiner Klauen unter seinem Federkleid und zog eine kleine Phiole heraus. "Hier, trink, mein Kind, dann bist du nie wieder durstig und hungrig", der Wüstenvogel lachte. Mimi nahm die Phiole, warf einen kurzen Blick auf Harry, welcher sie nur lächelnd annickte.
Mit einem Plopp öffnete sie die Phiole, trank sie mit einem Zug aus. Der Inhalt erinnerte vom Geschmack her an eine bittere Mandel, ging runter wie Öl, und beendete ihr Leid schnell und schmerzlos. Sicherlich würde es dem Ernährungsberater des Geiers bald ähnlich ergehen.
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