Sonntag, 23. September 2012

Abenteuer Wochenende

Das Wochenende ist vorrüber und war ein Abenteuer für sich. Man erwartet oft nicht, was innerhalb dieser zwei plus eins Tage alles passieren kann.

Ein alter Gedanke in neuem Gewand

Wenn man in den Abendstunden durch die Stadt läuft trifft man oft auf Gruppen von Jugendlichen, die dem Spruch "Voller als der Club und lauter als der DJ" alle Ehre machen. Gleichzeitig ist es jedoch schön, zufällig alten Freunden und neuen Bekannten über den Weg zu laufen.
 Ein etwas angeheiterter junger Mann belästigte in der Straßenbahn einen Mann, der durch sein markantes Aussehen eine politische Einstellung assoizierte - Glatze, Springerstiefel, Bomberjacke. Wie sich jedoch herausstellte irrte sich der Trunkenbold, denn der Mann war weder der politischen Einstellung, noch so aggressiv, wie man es erwarten könnte. Die beiden gönnten sich schließlich sogar eine gemeinsame Zigarrette.
Ich erinnerte mich an Donnerstag, als ich hier meine Gedanken niedertippte.

Schlimmer als auf dem Bahnhof

Dichtes Gedrängel, warme Luft, laute Musik. Kann eine Party noch Spaß machen, wenn so viele Leute da sind, dass man keinen Schritt machen kann ohne ein "'Tschuldigung" sagen zu müssen, weil man irgendjemanden auf den Schlips Fuss getreten ist?
Tanzen konnte man vergessen, einen Sitzplatz eben so, und wenn man auf ein Bier länger warten muss als ein neues Apple-Handy läuft doch irgendwas verkehrt, oder?
Gleichzeitig ist es auch keine gute Party, wenn die Tanzfläche leerer ist als der Kopf einer Katzenberger..
Ein Abend ist gut, wenn viele Faktoren stimmig sind: Die Location, die Gruppe mit der man den Club besucht, der Alkoholpegel (?), die Anzahl der Besucher der Disco....
Ich habe einmal einen Club besucht in dem der DJ praktisch nur für meine Leute und mich gespielt hat. Trotzdem hatten wir einen lustigen Abend wie er schon lange nicht mehr vor kam, einfach, weil alles stimmig war.
Dennoch zieh ich für mich das Resümee: in einer Massensauna mit einem Besucher andrang schlimmer als auf  einem Bahnhof lässt sich keine Party genießen.

Urlaub fürs Gehirn

Sich einfach mal fallen lassen, den Moment genießen so wie er ist. Der Geruch, welcher in der Luft liegt, der Geschmack auf der Zunge, die Töne im Ohr, die Farben, welche man wahrnimmt. Entspannung pur, Urlaub fürs Gehirn. Warum gönnt man sich nicht einfach mal einen Tag Ruhe vom stressigen Leben der Zivilisation, abkoppeln, gemütlich im Bett liegen, ein schönes Buch lesen und seiner Lieblingsmusik lauschen. Einfach mal den Kopf frei bekommen, nicht an gestern, nicht an morgen denken, sondern einfach nur den Augenblick genießen. Allein, gemeinsam. Einen Tag Energie tanken für die kommende Zeit. Wer seinem Kopf Urlaub gönnt, der startet in die nächste Zeit mit mehr Energie als zuvor.
Wie entspannt ihr euch am Liebsten? Was ist für euch "Urlaub fürs Gehirn"?

2 Kommentare:

  1. ...also hast du das perfekte Wochenende hinter dir ;)

    Entspannen kann ich leider nur für einen kurzen Moment,in einer prüfungsfreien Phase, denn wenn es darum geht (lange) durchzuatmen und zu (lange)liegen
    denke ich, ich sei der faulste und einsamste Mensch auf Erden. Die Zeit zum Entspannen nutze ich dann aber, wenn es soweit ist, zum Lesen, Schreiben, Musik hören und gute Filme schauen.

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  2. Danke erstmal, ich schau es mir an wenn ich wieder nüchtern bin. PS: Ich nenne dich meist nur Justin, wenn ich keine Zeit zum Nachdenken habe und vor mich hinplappere und/Oder an(be)trunken bin :D

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